Yamaha FZS 600 Fazer - gebraucht angekauft in Königs-Wusterhausen
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Hallo Zusammen!
Heute möchte ich Euch unseren aktuellen Motorradankauf zeigen.
Solltet Ihr also euer Motorrad verkaufen wollen, hier ein Beispiel dessen was wir ankaufen.
Es handelt sich um eine Yamaha FZS 600 – auch Fazer genannt – aus dem Jahr 2000, also das erste Modell mit der Bezeichnung RJ02.
Unter wikipedia findet sich eine Menge an Informationen dazu. Auf Grund ihrer Beliebtheit finden sich auch einige Foren dazu im Netz FZS600-fazer.de ist nur eines davon.


Yamaha FZS 600 Fazer – ein Modell das wir gern ankaufen
Die 6er Fazer, also die FZS 600 wurde von 1998 bis 2003 gebaut. Ab 2004 folgte die FZ-6, ebenfalls Fazer genannt. Die Optik wurde jedoch völlig verändert und auch technisch blieb kein Stein auf dem anderen.
Die erste Modellreihe, aus der diese hier stammt, unterscheidet sich im wesentlichen optisch vom zweiten Modell. Das wurde von 2001 bis 2003 gebaut. Technisch sind die Unterschiede marginal. Hubraum, Leistung, Gemisch-Steuerung per Vergaser sind identisch.
Das Moped als solches war schon ein Knaller, als es erschien. Nicht aufdringlich und krawallig, sondern durch seine Leichtigkeit im handling und vielseitige Verwendbarkeit bestechend. Entsprechend schnell wuchs seine Beliebtheit.
Im Allgemeinen ist ein FZS 600 Fazer ein „dankbares“ bike. Technisch hat es kaum Probleme bereitet, die Konstruktion basiert auf den Vorgängern (FZR usw.) und ist ausgereift.
Achten sollte man – neben dem Gesamteindruck natürlich – auf die Vergaser-Ansaugstutzen. Diese verbinden die Vergaser mit dem Motor (es sind die dicken schwarzen Gummis zwischen Vergaser und Zylinderkopf). Diese werden bei der Fazer unüblich schnell rissig, was mit der Zeit zu Einströmen von Luft führt, NACHDEM die Gemischbildung im Vergaser bereits stattgefunden hat.
Sollte sie im Stand sauber laufen, sauber Gas annehmen und beschleunigen werden die Risse wohl noch keine Luft durchlassen. Irgendwann ist es aber so weit. Wenn jemand von „Falschluft“ oder „Nebenluft“ spricht, ist das hier gemeint. Das Luft-/Benzingemisch magert ab (das ist das „Gas“, das ihr gebt – hoffentlich mit Verstand :-), was zu schlechtem Motorlauf führt und dem Motor nicht gut tut. Mageres Gemisch („viel“ Sauerstoff mit „wenig“ Kraftstoff) verbrennt heißer – irgendwann wird es dann zu heiß.
Ersatz für die rissigen Stutzen gibt es bei Yamaha (teuer!), aber mittlerweile auch im Zubehör zu vernünftigen Preisen.
Ich werde mal einen Beitrag erstellen, in dem ich ein paar Tipps zum Kauf eines gebrauchten Motorrades sammle. Dort schreibe worauf ich sonst noch alles achte. Schaut einfach rein, vielleicht gibt´s was hilfreiches für Euch.

Unsere Fazer hier hat zwar schon mehrere Besitzer gehabt, ist aber in einem durchaus ansehnlichen Zustand. Einmal umgekippt hat sie links kleine Kratzer am Motordeckel, eine winzig Lackmacke an der linken Frontverkleidung und am linken Spiegel ist das Plastikgehäuse angeknackst.
Die Ansaugstutzen sind schon wieder leicht rissig, obwohl bereits einmal ersetzt, die Reifen sind so gut wie neu (nicht nur das Profil, auch das Datum der Produktion … wo man das findet? schaut in meine Kaufberatung, bitte)
Das Mopped ist also nichts für jemanden, der auf „erste Hand“, top Pflegezustand und Makelllosigkeit wert legt. Ist aber vielleicht auch bei einem 20 Jahre alten Motorrad ein wenig viel erwartet. So etwas wird man auch finden können – mit SEHR viel Zeit oder Glück. Verglichen mit den meisten Fazers steht diese aber recht gut da.
ok., so viel für heute – demnächst mehr.
Lieben Gruß
Helmut.